Freiburg

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Mittwoch, 29. Januar 2014

Tipps fürs WG-Leben


Hallo Leute! Wie geht’s?
Heute schreibe ich über ein sehr wichtiges Thema, für das sich alle Studenten interessieren: Das WG-Leben! Unsere Wohnungsumwelt ist ein entscheidender Teil unseres akademischen Lebens und bestimmt unsere Stimmung, Gesundheit und Produktivität. Deshalb ist es sehr anstrengend wenn wir Probleme in unserer WG haben. Unordentlichkeit, Respektlosigkeit und Streit sind häufige Probleme in WGs.
Ich halte mich für ein Glückskind, weil meine Mitbewohner sehr nett und organisiert sind.
Trotzdem, nicht alle sind so glücklich und manche Leute haben ärgerliche Probleme. Deshalb habe ich einige Hinweise fürs WG-Leben zusammengefasst. Ich hoffe sie sind nützlich und ersparen euch eine Menge Ärger. =]

 

Aufgabenverteilung

Um eine organisierte WG zu haben, ist es sehr wichtig, dass die Bewohner die Aufgaben aufteilen. Wer soll die Küche putzen, wer soll den Müll rausbringen oder einkaufen gehen, das  muss deutlich bestimmt sein. Eine gute Idee ist eine rotierende Karte herzustellen, damit jder seine Aufgabe weisst. Die Aufgaben können wöchenlich wechseln.

 Badezimmeröffnungszeiten

Stell diese Situation vor: du muss früh zum Unterricht gehen, aber als du aus dem Zimmer kommt, merkst du, dass das Bad schon belegt ist. Du muss auf deine MitbewohnerIn warten, um eine Dusche zu nehmen, oder plötzlich übelriechend  zum Unterricht gehen. Um diese Situation zu vermeiden, solltest du mit deinen Mitbewohner einen Badzeitplan machen. Klär ab, wer normalerweise zu welcher Zeit aus dem Haus geht und teil deine Zeiten in einen groben Plan ein.

Geräusche

Es kann sehr schwer sein, in einer laute WG zu lernen, schlafen oder einfach nur zu entspannen. Wenn deine Mitbewohner sehr laut sind, lohnt es sich, mit ihnen zu sprechen um einen Vertrag zu machen. Schließlich kann der Typ, der das Schlagzeug spielt, sicherlich ein andermal proben, oder? Wenn das nicht funkioniert, sind gute Kopfhörer oder Ohrstöpsel eine alternative Lösung.

Kommunikation

Vielleicht ist der wichtigste Hinweis für ein problemloses WG-Leben einfach mit deine Mitbewohner zu kommunizieren. Es ist sehr wichtig nicht nur über tägliche oder entspannte Themen zu reden, sondern auch Probleme und Sorgen zu äußern. Wenn etwas schlecht läuft – ansprechen! Ignorierte Probleme werden nur schlimmer.


Viel Erfolg wünscht euch
Felipe

"Bächle"...was ist denn das?


Für einen Freiburger ist es nicht komisch, dass es in der Stadt kleine Flüsse beiderseits der Straße fließen, aber für uns (Ausländer) schon. Was sind eigentlich diese kleinen Flüsschen?
Der Name „Bächle“ kommt von dem Wort Bach. Es ist eigentlich so, dass die Freiburger die Silbe „-le“ anstatt „-chen“ oder „-lein“ benutzt wird um den Diminutiv zu zeigen.
Ok, jetzt wissen wir woher der Name kommt, aber wofür sind sie?
Es wird gesagt, dass im Mittelalter die Bächle eine Wasserquelle waren um die Tiere mit Wasser zu versorgen (Pferde, Kühe, Schaffe, usw.), wenn die Leute eine lange Strecke mit ihnen gehen mussten. Deswegen war es auch verboten die Bächle als WC zu benutzen.
Der wichtigste Gebrauch der Bächle war aber, dass sie eine Wasserquelle für Notfälle waren. Da die Häuser aus Stroh und Holz gebaut wurden, gab es sehr häufig Brände. Es wurde auch häufig mit Feuer gekocht und geheizt, deswegen war es ziemlich wichtig, dass die Bächle zur Verfügung waren.
Heute haben diese kleinen Flüsse keine Funktion mehr, aber sie werden sowieso behalten weil sie so typisch für Freiburg sind.
Hab Acht, weil es auch gesagt wird, dass wenn du ausversehen ein Fuß ins Wasser reinmachst, bleibst du in Freiburg, weil du ein Freiburger/Freiburgerin heiratest.



Liebe Grüße,

eure Natalia

 

Der Schwarzwald...nicht so dunkel wie man denkt!


Am 11. Januar sind wir mit der ganzen Gruppe in den Schwarzwald gefahren. Es war doch eine wunderbare Erfahrung, die alle genossen haben. Hohe Berge, unvergessliche Landschaften, schöne kleine Häuser prägen die frische Luft des Schwarzwaldes.

Hier ein paar Fakten:
Der Schwarzwald ist das grösste und höchste deutsche Mittelgebirge, und liegt im Südwesten von Baden-Wüttemberg. Er gipfelt im Feldberg mit 1493 m Höhe und nimmt eine Fläche von rund 6000 km2 ein. Er ist Deutschlands grösstes Waldgebiet, wovon heute 2/3 bewaldet sind. Circa 80% sind Nadelhölzer und 20% Laubhölzer. Der Schwarzwald wurde aufgrund seines rauen Klimas und seiner ungünstigen Böden erst im 10. – 13. Jh. bäuerlich erschlossen. Hauptkolonisatoren waren die „Zähringer“ im Mittel- und Südschwarzwald und die Bischöfe und Klöster wie St. Peter, die kleine Territorien aufbauten und als Zentren der benediktinischen Reform wirkten.

Das was wir vor allem gemacht haben, war, das Benediktinerkloster von „Sankt Peter“ zu besuchen. Das Kloster wurde 1806 aufgelöst, von 1842 bis 2006 war es Priesterseminar der Erzdiözese Freiburg. Die prunkvolle barocke Klosterkirche wurde 1724 bis 1727 von Peter Thum erbaut. Beeindruckend sind vor allem der Hochaltar, die reichlich verzierten Seitenaltäre, die von Josef Anton Feuchtmayr geschaffenen Statuen auf den Wandpfeilern und die Deckengemälde von Franz Joseph Spiegler aus Konstanz.
Berühmt ist auch die ebenfalls von Thumb geschaffene barocke Bibliothek mit ihren beeindruckenden Deckengemälden von Benedikt Gambs und den Figuren des Bildhauers Matthias Faller.
Nachdem wir alle zusammen zum Mittag leckeres typisches Essen aus der Region gegessen hatten, haben wir eine Holzbildhauerei/Uhrenfabrikation in Schonach besucht. Der Familienbetrieb Robert Herr langer Tradition (seit 1780) hat sich ab 1981 wieder auf die Wurzeln der Schwarzwalduhrenherstellung besonnen und stellt ausschliesslich Einzelstücke her. Christophe Herr führt nun bereits in der 5. Generation die Tradition fort und kreiert Kuckucksuhren, entwickelt neue Designs und reproduziert alte klassische Modelle, die in vielen Haushalten in Deutschland und in Übersee einen besonderen Platz gefunden haben.
Am Ende unseres Ausfluges haben wir „die Kuckucksuhr“ in Schonach besichtigt. Die erste weltgrösste Kuckucksuhr in Form eines begehbaren Schwarzwaldhäuschens steht in Schonach und ist eine der grössten Attraktionen für Touristen in dieser Region.
Die Exkursion in den Schwarzwald war echt super! Wir alle hatten zu viel Spass, und haben viel Interessantes über die Region gelernt. Der Schwarzwald lohnt sich auf jeden Fall!!! 



Die Kuckucksuhr

In der Mitte sind wir: Guillermo und Natalia


St. Peter

Typisch deutsch!



 Viel Spaß, genießt das Leben,

Guillermo

Über den Dächern Freiburgs: Der Schlossberg

Vor ein paar Wochen haben wir eine kleine Wanderung zum Schlossberg gemacht. Der Schlossberg liegt oberhalb der Innenstadt Freiburgs. Wir hatten wunderbares Wetter, aber es war doch ein langer Weg nach oben, deswegen waren wir sehr erschöpft. Hier sind ein paar Bilder für euch:

Auf dem Weg zum Schlossbergturm

Der Schlossbergturm

Der wundervolle Ausblick vom Turm


Sonnenuntergang über Freiburg




Liebe Grüße,

Natalia


Freitag, 24. Januar 2014

Neue Umfrage online!

Hallo nochmal,

auf der rechten Seite könnt ihr nun eine Frage zum Thema "Deutsch in Freiburg" beantworten.
Danke für eure Mühe,

die Winterblogger

Das sind wir!

Hallo!

Hier sind wir, die Blogger von "Freiburg. Ein Wintertraum.". In diesem Blog würden wir gerne unsere Erlebnisse in Freiburg mit euch teilen. Der Blog ist zum Mitmachen gedacht, ihr könnt uns gerne folgen (rechts einfach auf den Folge-Link klicken). Außerdem könnt ihr hier unsere Blogposts kommentieren, an Umfragen teilnehmen und uns Fotos oder Anregungen senden.
Wir erzählen euch hier etwas über den Unterricht, das Leben und die Abenteuer in Freiburg.
Jetzt wollen wir uns euch erst Mal vorstellen:
Wir sind ausländische Studierende, die an einem Winterkurs des Sprachlehrinstituts in Freiburg teilnehmen. Beim gemeinsamen Teetrinken haben wir auch den Namen für den Blog gefunden:


Felipe, studiert Biologie in Brasilien

Guillermo, studiert Jura in Argentinien

Natalia, studiert Soziologie in Chile




Uns unterstützt Dominique (studiert Skandinavistik in Freiburg), die Tutorin am SLI ist.

Wir wünschen euch viel Spaß beim Lesen des Blogs!
Unsere Mailadresse ist: wintertraumfreiburg@gmail.com

Alles Liebe,

die Winterblogger